Öffentliche Planauflage
S-Bahnstation Brünnen - jetzt geht etwas
2. Oktober 02

Die in Brünnen neu geplante S-Bahnstation liegt seit 25. September öffentlich auf. Nachbesserungen in Bezug auf die Höhe der Perronkanten und die Perronlängen machten eine neue Auflage erforderlich. Ende 2005 soll die Station in Betrieb gehen. Eine unabdingbare Voraussetzung für die Eröffnung von "Westside".

Die BLS reichte die Planvorlage für die neue S-Bahnstation schon im Oktober 2000 beim Bundesamt für Verkehr (BAV) zur Genehmigung ein.
Die Stadt Bern und das BAV haben durch verschiedene Anträge erhebliche Verbesserungen beim Ausbaustandard durchgesetzt. Insbesondere wurden eine Perronhöhe von 55 cm und eine Perronlänge von 220 m verlangt.

Der Bau der S-Bahnstation ist raumplanerisch erwünscht, kann doch nur so das Freizeit- und Einkaufszentrum "Westside" mit nationaler Austrahlung optimal an den öffentlichen Verkehr angebunden werden.

Randbedingungen:
- Technische Anforderungen Bahnbetrieb
- Verknüpfung öffentlicher Verkehr
- Erreichbarkeit aus Wohn- und Dienstleistungszonen
- Übernahme Kostenanteil Gemeinde durch Neue Brünnen AG
- Inbetriebnahme mit Westside
- Ausbau der Strecke Bümpliz-Nord - Niederbottigen auf Doppelspur

Verfahren:
- Vorprojekt, Kostenschätzungen
- Planvorlage
- Eisenbahnrechtliches Plangenehmigungsverfahren
- Plangenehmigungsverfügung
- Submission, Detailplanung
- Realisierung

Projektziele:
- Optimale Erschliessung Brünnen mit dem öffentlichen Verkehr
- Verknüpfung öffentlicher Verkehrsmittel in Bern West
- Hohe gestalterische und betriebliche Qualität

Der Neubau führt zur Zerstörung von wichtigen Trockenstandorten. Ersatz muss nach Umweltschutzgesetz in der näheren Umgebung geleistet werden.

Das Gesuch für den Doppelspurausbau der Strecke von Bümpliz Nord nach Niederbottigen folgt laut BLS «in zwei bis drei Monaten». Die Station soll Ende 2005 in Betrieb gehen. Die Doppelspur soll zwei Jahre später fertig sein.

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Links:
Brünnenplanung
BLS Lötschbergbahn
S-Bahn Bern

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